Die Stadt im Königreich Böhmen
Datum | Ereignis | |||
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1335 |
Das Herzogtum Schlesien und damit auch Breslau, fällt mit dem Aussterben der Breslauer Piastenlinie an das Königreich Böhmen. Im Vertrage von Trentschin verzichtet der Polenkönig Kasimir der große ausdrücklich und unter Handauflegen auf das heilige Evangelium auf alle schlesischen Ansprüche zugunsten Böhmens. |
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1335 |
Der Haupteingang des Rathauses wird nach der Ostseite verlegt. Über diesem Eingang zeigt ein Steinbild wie der böhmische Löwe den Adler ( Schlesien ) in Schutz nimmt. |
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1336 | Die Stadtbehörde erlangt Monopol für den Salzhandel in der Stadt. | |||
1336 | Recht zur Verurteilung der Ritter mit dem Tode. | |||
1337 |
König Johann erteilt dem Rat der Stadt das ausschließliche Monopol zum Verkauf von Salz. |
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1338 | Zollfreigabe des Weges nach Posen. | |||
1340 |
Die Schmiedebrücke wird erstmalig erwähnt. Brücke bedeutet in diesem Falle gepflasterte Straße. |
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1340 | - | 1375 |
Es erfolgt der Um- und Neubau der Sandkirche zu einer Hallenkirche mit dreifach polygonem Chor und fein entwickeltem Sternengewölbe. |
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1342 |
Die Stadt Breslau wird von einem großen Brande heimgesucht. Ein großer Teil der Häuser liegt in Schutt und Asche. |
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1342 | Privileg zur Selbstauswahl der Stadtrat. | |||
1343 | - | 1357 |
Die Halle des alten Dinghauses wird um ein Geschoß erhöht. Über der Bürgerdinghalle entsteht ein großer Saal, der ”Remter“ des Rathauses. |
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1343 |
Über der Vogtdinghalle wird die Rathauskapelle eingebaut, die später in den Fürstensaal umgewandelt wurde. Aus einer schlanken Mittelsäule blühen vier Kreuzgewölbe. Diese Säule, sowie auch die Wandsäulen tragen reich geschmückte Kapitäle. Der Schlußstein ist mit dem Breslauer Wappen geschmückt. |
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1343 | In der Stadt gibt es 11 Mühlen. | |||
1343 | Einweihung der Kapelle im Rathaus. | |||
1344 |
Der Bau der Domtürme wird begonnen. |
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1344 |
Erstmalig wird die Anlegung von Schöffenbüchern erwähnt, d. s. Register von Verträgen, Aufzeichnungen über Grund und Boden, Renten usw. Die Schöffen nahmen jetzt regelmäßig an den Ratssitzungen teil. Die Ratsmänner saßen am Ratstisch; die Schöffen saßen auf Bänken daneben, und zwar 4 Schöffen auf der ”langen Bank“, 3 Schöffen auf der ”kurzen Bank“. |
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1344 | Zweiter großer Brand verheert die Stadt, die noch schöner aufgebaut wird. | |||
1345 |
Die Schuhbrücke und die Altbüßergasse werden erstmalig im ältesten Schöffenbuch der Stadt erwähnt. |
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1345 | - | 1361 |
Am Dom wird die Marienkapelle eingebaut. |
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1348 |
Am 7. Mai wird Kaiser Karl IV. festlich in Breslau empfangen. Breslau hat 21 866 Einwohner. |
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1348 | Scheitern von Kriegszügen des Königs Kasimir auf Breslau. | |||
1349 | 28 Mai - Judenpogrom. | |||
1350 |
Das Nordschiff der Bürgerdinghalle wird mit Backsteingewölben versehen. Die alte Balkendecke in der Vogtdinghalle wird durch das noch vorhandene Netzgewölbe, das auf einer achteckigen Mittelsäule ruht, ersetzt. Auch die Gerichtsbühne ist bis in unsere Tage erhalten geblieben. |
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1351 |
Die Augustiner Eremiten erwerben im Süden der Stadt ein Gelände zum Bau der Dorotheenkirche. Kaiser Karl IV. stiftet an der Schweidnitzer Straße die Dorotheenkirche. |
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1351 | Treffen von Kasimir III dem Großen mit dem König Karl dem IV von Böhmen in Breslau. | |||
1352 |
Der Bau der Dorotheenkirche wird begonnen. |
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1352 |
Die Marienmühle geht auf das Sandstift über und die Augustiner erwerben die Leichnamsmühle. |
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1355 |
Das Langhaus des Domes ist vollendet. |
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1356 |
Der Fischmarkt, ein Teil des Ringes an der ”Goldenen Becherseite“, erhält Steinpflaster. |
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1357 |
Die Riemerzeile wird erstmalig im Schöffenbuch der Stadt erwähnt. |
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1357 | Karl IV verleiht dem Stadtrat das Landratsrecht des Herzogtums. | |||
1359 |
Kaiser Karl IV. verleiht der Stadt eine Leinenbleiche ( Vorder- und Hinterbleiche ). |
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1359 |
An den Dom wird der Kleinchor angebaut. |
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1359 |
Das ”Breslauer Stadtrecht“, welches eine Weiterentwicklung des Magdeburg-Breslauer systematischen Schöffenrechts zu einer umfassenden Art von Gesetzbuch darstellt, wird von Schöffen zum Gebrauch übergeben. |
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1359 | - | 1387 |
Die St. Adalbertkirche erhält einen Turm. |
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1360 | Karl IV verleiht der Stadt das Privileg für die Münzprägung. | |||
1361 |
Der achsial angefügte Kleinchor des Domes ist vollendet. |
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1361 |
Der Salzring wird mit Steinen gepflastert. |
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1361 | Der Stadt wird die Hellerprägung verleiht. | |||
1361 | - | 1362 | Erneute Pestepidemie in der Stadt. | |
1362 | Wird zum erstenmal die Stadtuhr erwähnt. Der Schmied Petzold verpflichtet sich, die große Stadtuhr lebenslang zu warten. Sie wird in einem vom Meister Swelbel und den Vertretern der Stadt Oppau 1368 abgeschlossenen Vertrag als Rathausturmuhr bezeichnet. | |||
1363 |
Die Kupferschmiede wird erstmalig erwähnt. |
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1365 |
Erstmalig wird die Gerbergasse genannt. |
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1366 |
Am neuen Hospital ”Zum heiligen Leichnam“ wird die Kapelle zur Heiligen Dreifaltigkeit erbaut. Der Altar, der zu Ehren der Heiligen Dreifaltigkeit aufgestellt ist, kam später in die Trinitatiskirche, vom dem dieselbe den Namen erhielt. |
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1368 |
Breslau schließt sich dem Hanse-Bund an. |
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1372 |
Erstmalig wird die Vizenzbrücke, die spätere Gneisenaubrücke erwähnt, obwohl sie wahrscheinlich schon viel früher entstanden ist. |
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1381 |
Der ”Pfaffenkrieg“ in Breslau. Die Stadt konfisziert dem Domdechanten ein ihm zustehendes Faß Schweitnitzer Bier, das auf die Oderinsel eingeführt werden soll. Der mehrmaligen Aufforderung der Domherren, das Faß herauszugeben, kommt der Rat der Stadt nicht nach, da er sich im Recht fühlt. Die Domgeistlichkeit verhängt daraufhin das Interdikt über der Stadt. Im gleichen Jahr ist der erste Bauabschnitt an der Dorotheenkirche beendet. Sie besteht aus dem einschiffigen Langchor mit seinen fünf Jochen, der Sakristei und dem Glockenturm. |
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1381 |
Die Sandinsel wird, weil sie außerhalb der Befestigungsanlagen der Stadt liegt, von den Soldaten König Wenzels geplündert. |
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1381 | Zollfreigabe des Weges nach Venedig. | |||
1383 |
Die Stadt ist im Besitz der Vorder- Mittel- und Werdermühle. |
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1386 |
Die Magdalenenkirche wird in ihrer jetzigen Form umgebaut. Am 17.7. wird die ”Arme Sünderglocke“ gegossen. Diese Glocke ist durch das Gedicht von Wilhelm Müller ”Der Glockenguß zu Breslau“ bekannt geworden. Ihr Guß erfolgte in der Glockengießerei am Kanonenhof durch den Glockengießermeister Michael Wilde. Nach der eingravierten Zahl XII scheint es das 12. Werk des Meisters zu sein. Sie ist 113 Zentner schwer und 1,80 m hoch. 20 Personen können unter dieser Glocke stehen. Sie war die größte Glocke Schlesiens. Die Stadtanalen wissen nichts zu berichten, daß der Meister durch Henkershand geendet hat, und daß dabei die Glocke zum ersten Mal geläutet wurde. Die Glocke trägt folgende Inschrift: |
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1386 |
Maria ist der Name mein, selig musen alle die seyn, die mein lut hören, oder vernehmen spate oder fruh die sprechen Gote dem Herren zu. O Rex Gloria vene cum pace amen. Anno Domini MCCCLXXXVI fusa est haec campana in die Alexii. ( König der Herrlichkeit komme mit Frieden. Amen. Im Jahre des Herren 1386 ist die Glocke gegossen am Tage des Heiligen Alexis – also am 17.7. ) Beim Brand der Magdalenenkirche am 17.5.1945 ist diese Riesenglocke buchstäblich tropfenweise zerschmolzen. Es konnte von ihr nur 23 Zentner fast wertlose Schlacke geborgen werden. |
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1386 |
Erstmalig wird die große Kunst erwähnt. |
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1386 |
Ein großes Wasserschöpfrad pumpt das Wasser der Oder in die hölzernen Leitungen, die zu den einzelnen Brunnen in der Stadt führen. |
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1387 |
An der neuen Mühle entsteht eine Walkmühle. |
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1387 | Entstehung des städtischen Wasserleitungsnetzes. | |||
1387 | - | 1474 | Die Stadt ist als Mitglied der Hanse verzeichnet, Zeit der höchsten Blüte des Handels. | |
1390 |
Die Bierbrauerzunft wird gegründet. |
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1396 |
Erstmalig wird der Eisenkram erwähnt. |
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1398 |
Der Wiclifit Stephan wird in Breslau verbrannt. |
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1400 |
In der Nähe der jetzigen Elftausend-Jungfrauen-Kirche entsteht ein zweites Leprosenhospital. Der nördliche Domturm ist bis auf die Spitze fertiggestellt. An der Oder wird eine Schleifmühle für die Schmiede und Messerschmiede, von Wasserkraft getrieben, erbaut. |
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1400 |
An die Dorotheenkirche wird das Langhaus angebaut. Zwischen dem Turm des Rathauses und dem Kaufhaus werden die Amtsstuben eingerichtet. Gegenüber der Sandkirche wird das Bürgerhospital errichtet. ” Die schöne Madonna ”, eine Kalksteinfigur von 1,10 m Höhe, mit vergoldeter Krone, mit weißem, blau gefüttertem Mantel angetan, den ein goldener Saum mit Ornamenten verziert schmückt, ist entstanden. |
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1400 | 14. Jh. - Ausbau der meisten gotischen Kirchen Breslaus, die in dieser Zeit ihre endgültige Form bekommen. | |||
1403 |
Die Groschengasse wird erstmalig im Schöffenbuch erwähnt. |
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1403 |
Erstmalig wird ein städtischer Seigermeister erwähnt, der die Stundenglocke zu bedienen hatte. |
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1403 | Die Stadt besitzt 304 Wirtshäuser. | |||
1404 | 25. Juli - Treffen des Königs Wladislaw II Jagiello mit Venzel IV, um Breslau für Polen wiederzugewinnen, scheiterte. | |||
1406 | Bürgerauflehnung. Der Sturm auf das Rathaus und die Neuwahl des Stadtrates. | |||
1410 |
Auf der Schweidnitzer Straße wird das Hieronymushospital für arme Schüler gegründet. |
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1416 |
Der nördliche Domturm erhält als Bedachung eine durchbrochene Spitze. |
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1418 |
Am 18. Juli erfolgt der Aufstand der Zünfte gegen den Rat der Stadt. Sieben Ratsherren wurden dabei getötet. |
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1419 |
Der Bau des Nordturms des Domes ist nunmehr vollständig beendet. |
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1419 |
Die Messergasse wird erstmalig urkundlich erwähnt. |
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1420 |
König Sigismund kommt zum Strafgericht wegen des Aufstandes der Zünfte nach Breslau. Der Reichstag ist ebenfalls nach Breslau einberufen. Es werden 23 Handwerksmeister zum Tode verurteilt und enthauptet. |
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1420 |
Den Breslauer Bürgern wird das Tragen von Waffen verboten. |
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1420 |
Am 23. März erläßt der Rat die erste Handwerkerordnung. |
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1420 | 13 März - Kaiser Sigismund von Luxemburg legt das Versammlungsverbot fest. | |||
1420 | 15. März - Johann Krasa wird von Pferden auf dem Pflaster bis zum Ring geschleift und anschließend verbrannt. | |||
1421 |
Am Ring wird eine Apotheke, wahrscheinlich die Kränzelmarktapotheke, erwähnt. |
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1422 |
Kaiser Sigismund erteilt die Genehmigung zur Erhebung von Wegegeld, Accise (Zoll), Brau- und Schanksteuer, Schlachtgebühr, Monopol zum Ausschank schwerer Weine. |
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1423 |
Bei einer Palmsonntagsprozession bricht die Dombrücke zusammen. Sie bestand wahrscheinlich schon im 12. Jahrhundert. |
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1425 |
Auf dem Ring, auf der Siebenkurfürstenseite, findet erstmalig ein Wollmarkt statt. |
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1428 |
An das Rathaus wird die Ratskanzlei angebaut, die 1526 nochmals vergrößert wurde. Am 1. Mai zeigen sich die ersten Hussiten vor den Mauern der Stadt. Nachdem sie die Kirche und Pfarrhaus St. Nicolai in Brand gesetzt hatten, zogen sie sengend und brennend um die Stadt nach der Knopfmühle und traten am 3. Mai den Rückzug nach Strehlen an. |
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1438 |
König Albrecht II. weilt als erster Habsburger mit seiner Gemahlin Elisabeth in Breslau. |
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1438 |
Eine von der Wasserkraft der Oder getriebene Lohmühle wird erbaut. |
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1440 |
Der Vogtdinghalle wird die Stadtvogtei eingebaut, die von 1460 an von der Ratskapelle zugängig ist. Im Obergeschoß entsteht die Stadtkämmerei mit ihren zwei wertvollen Erkerchen. |
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1445 |
Am Ausgang der Herrenstraße an den Mühlen entsteht ein Wasserhaus. Ein Wasserschöpfrad ca. 15 m hoch hebt in 160 hölzerne Kästen das Wasser etwa 9m hoch. Von dort wird es in Rohren zu den Stadtbrunnen geleitet, deren weiteste am Schweidnitzer Tor liegen. |
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1447 |
Die Barbarakirche wird renoviert. Auch wird dabei der Barbaraaltar aufgestellt, der ein Höhepunkt in der schlesischen Malerei ist. |
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1447 |
An der Zielstatt, in der Nähe des jetzigen Allerheiligenhospitals entsteht eine Drahtmühle. |
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1450 |
Der Bau der Corpus - Christi Kirche wird begonnen. |
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1450 | 1. Hälfte des 15. Jh. - Erbauung der neuen Tore und Bollwerke. | |||
1452 | - | 1458 |
Die Elisabethkirche erhält ihren jetzt noch stehenden Turm. |
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1453 |
Der Volksprediger Giovanni Capistrano kommt nach Breslau und erhält vom Rat der Stadt das Recht, am Ohlauischen Tor eine Kirche zu bauen. Er baut dort die Bernhardinkirche, zunächst allerdings als Holzkirche. |
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1453 | In der Stadt verweilt Johann Capistran, ein berühmter Priester und Prediger. Auf Grund seinen Predigten kommt es zum Judenpogrom. Das war das Ende der Judengemeinde, die seit dem 12. Jh. in Breslau lebte. | |||
1454 |
Die Domstraße wird mit Steinen gepflastert. |
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1454 |
Im Beisein des Anklägers, des Franziskanermönches Capistrano, werden auf dem Salzring 14 Juden wegen angeblicher Gotteslästerung u. Hostienschändung unschuldig verbrannt. |
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1455 |
Am 17. Mai ist der Stadtschreiber Peter Eschenloer geboren. Er schrieb eine ”Geschichte der Stadt Breslau“. Gestorben ist er am 12. Mai 1481. |
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1455 |
In der Elisabethkirche wird das Sakramentshäuschen aufgestellt. Der Erbauer ist Jodocus Tauchen. |
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1455 |
Der Holzbau der Bernhardinkirche wird durch Bischof Franz von Ermeland geweiht. |
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1457 | Die Nichthuldigung des Königs Georg durch die Stadt führte zum Krieg mit diesem. | |||
1462 |
Der Maler Pleydenwurff aus Nürnberg stellt in der Elisabethkirche den Hochaltar auf. Seit 1927 befindet sich ein Flügel dieses Altars im Germanischen Museum in Nürnberg. Erwähnt wird in diesem Jahre das Barbarahospital, das noch bis zur Mitte des vorigen Jahrhunderts als Altersheim diente. |
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1462 |
In der Christophorikirche wird die Chistophorusfigur aufgestellt. |
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1463 |
Durch Bischof Gardens erfolgte die Grundsteinlegung zum Steinbau Bernhardinkirche. Sie ist 73,80 m lang und 24,30 m breit. Die Errichtung der gemauerten Kirche der Bernhardiner, deren Berufung in die Stadt eine Reaktion auf die Ketzerei der Hussiten ist. |
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1463 | Breslau will den hussitischen König Georg von Podiebrad von Böhmen als Landesherrn in Schlesien nicht anerkennen und tritt unter den Schutz des Papstes Pius II. | |||
1464 |
Das erste Mal wird in Breslau ein Schützenkönig erwähnt. |
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1465 | - | 1467 |
Bau der Westvorhalle des Domes. |
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1466 |
Der damalige Papst gewährt den Breslauer Schützen einen besonderen Ablaß. |
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1466 | Breslau beteiligt sich am Krieg gegen Böhmen und verbündet sich mit dem ungarischen König Matthias Corvinus . | |||
1468 |
Kanonikus Peter von Wartenberg stiftet den Flügelaltar mit der Kreuzigungsgruppe auf Goldgrund am Südumgang des Domes. Erstmalig wird ein städtischer Tierarzt erwähnt. |
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1469 |
Am 26. Mai zieht König Matthias Corvinus von Ungarn in Breslau ein. |
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1471 |
Die Huldigung erfolgt am 31. Mai. Bedingt durch das vielseitige Nebeneinander der einzelnen Bauabschnitte am Rathause, erfolgt durch den Stadtbaumeister Bernhard eine Ergänzung und teilweise Umgestaltung. Es erhält eine Erweiterung nach Süden und einen Anbau nach Westen. Die Südfassade wird durch drei Erkertürme aus Sandstein verziert. Die Remterfenster werden verdacht und erhalten plastischen Schmuck. Der Remter wird mit fein gearbeiteten Kragsteinen, Konsolen und Gewölbeschlußsteinen versehen. Der Turm des Rathaues wird umgebaut. |
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1474 |
Zwischen König Matthias und König Kasimir von Polen erfolgt Einigung. König Matthias übernimmt die Herrschaft in Schlesien und Breslau. Der Rat der Stadt wird nach dem Willen Königs Matthias gebildet. |
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1475 |
Von einem Breslauer Meister wird in der Elisabethkirche ein Marienaltar aufgestellt. Kaspar Elyen errichtet in Breslau die erste klösterliche Druckerei. |
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1475 | In der Druckerei von Kaspar Elyan entsteht erster polnischer Druck, Gebettexte, die in den Synodestatuen gesetzt werden. | |||
1475 | In der Druckerei von Kaspar Elyan entsteht erster polnischer Druck, Gebettexte, die in den Synodestatuen gesetzt werden. | |||
1479 | Am Nikolaitor entsteht die erste Bastion - ein Festungswerk, das auch zum Schießen mit Feuerwaffen geeignet ist. | |||
1480 |
Der Rat der Stadt erläßt die Breslauer Hochzeitsordnung, wonach bei einer Hochzeit höchsten 16 Paare zugelassen sind. Es dürfen im Höchstfalle nur 12 Diener servieren und 4 Spielleute aufspielen. |
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1485 |
Die Naschmarkt Apotheke wird erstmalig erwähnt. In diesem Jahre erfolgt die Grundsteinlegung zum Bau der Ziegelbastion, der jetzigen Holteihöhe. |
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1486 |
Der Bau der Elisabethkirche ist vollendet. Die mittlere Höhe des Kichenschiffes beträgt 29,7 m, die Außenhöhe bis zum Dachfirst 40,00 m. Der Turm ist 130 m hoch und damit etwas höher als der Turm Stephans-Dom in Wien. |
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1489 |
Der 1488 verstorbene Herzog Wenzel von Sagan wird als tatkräftiger Förderer der Barbarakirche dort beigesetzt. |
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1489 |
Die Mohrenapotheke wird gegründet. |
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1490 |
Am 6.März wird der Landeshauptmann Fritz Dompnig enthauptet, weil er sich durch eigennützige Bereicherung und offensichtliche Förderung der Interessen des Königs Matthias, anstatt die Interessen der Stadt zu wahren, viel Feinde erworben hatte. |
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1490 |
Die Eingangstreppe an der Ostseite des Rathauses wird neu gestaltet. |
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1490 | Dauert der Zollkrieg Breslaus mit Polen. | |||
1490 | Corvinus stirbt, Breslau kommt wieder unter böhmische Hoheit. | |||
1490 | - | 1515 | Zollkrieg mit Krakau auf dem Ostweg. | |
1491 |
In Breslau findet das erste schlesiche Königsschießen statt. |
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1491 |
Die zweite Befestigungsbastion, die Taschenbastion – jetzige Liebichshöhe entsteht. |
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1492 |
An der Ostseite des Rathauses wird die Staupsäule aufgestellt. Es ist eine viereckige Säule mit vier Ringen, versehen mit gotischen Aufsatz, der mit einer Figur, Rut und Schwert haltend, gekrönt ist. Sie ist das Zeichen der peinlichen Rechtspflege der Stadt. |
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1493 |
Die älteste Stadtansicht wird von Hermann Schedel herausgegeben. |
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1495 |
Wegen des regen Schiffverkehrs wird der Oderlauf von der jetzigen Breitenbachschleuse bis zur jetzigen Technischen Hochschule verkürzt. |
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1496 |
Peter Vischer gießt die Grabplatte für Bischof Johannes Roth, die an der Südwand der Marienkapelle liegt. Sie zeigt die lebensgroße Figur des Bischofs, umgeben von den sechs Landespatronen und trägt die Umschrift: ”gemacht zu Nürmberg fon mir Peter Vischer 1496“. |
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1499 |
Es werden deutsche Tauf- und Trauformulare, sowie deutsche Predigten und deutsche Gesänge eingeführt. |
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1499 |
Über der Ratsstube des Rathauses wird die Schöffenstube, das heutige Amtszimmer des Oberbürgermeisters erbaut. |
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1499 |
In diesem Jahre entstand auch der große mit Fialen geschmückte Ostgiebel mit seinem aufgesetzten Maßwerk. |
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1500 |
Breslau hat ca. 25.000 Einwohner. |
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1500 |
Die Giebelhöhe der Häuser der Ratsherren und Kaufherren steht der heutigen Zeit kaum noch nach. |
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1500 |
Das Kapitelhaus an der Ägidenkirche wird gebaut. |
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1502 |
Am 4.September wird die Bernhardinkirche durch Bischof Roth geweiht. Es ist der letzte spätgotische Kirchenbau in Breslau. |
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1503 |
Der Drucker Konrad Baumgart richtet die erste bürgerliche Druckerei in Breslau ein. |
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1504 |
Der Kolowratische Vertrag, der die landesherrliche Gewalt auch über den Bischof und seine Ansprüche stellte, wird abgeschlossen. |
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1505 |
Vergebliche Bemühungen zur Errichtung einer Universität, von H. Haunold und G. Mornberg ausgehend. |
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1506 |
Der Bildhauer Andreas Walter der Ältere ist in Breslau geboren. Er schuf die Fassade des Torhauses des Piastenschlosses in Brieg. Er starb 1568 in Breslau. |
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1507 |
Die ”Sauermann-Glocke“ der Elisabethkirche wird in der Glockengießerei am Kanonenhof gegossen. Sie war 220 Zentner schwer und hatte als Zierat die Reliefs der 12 Apostel. 1917 ist sie gesprungen und wurde eingeschmolzen. Ein Gipsmodell dieser Glocke stand in einem Seitenaltar der Elisabethkirche. |
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1507 |
Die Breslauer Glockengießer waren gleichzeitig auch Geschützgießer. Das Kanonenrohr an der Turnhalle an der Neuen Gasse und die Kanonenhofschule erinnern bis in unsere Zeit an diese Werkstätten. |
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1510 |
Der Bischof Johannes von Thurzo erhält die ”Madonna unter den Tannen“ von Lukas Cranach geschenkt. |
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1512 | Barthel Stein verfasst die erste umfassende Beschreibung der Stadt Breslau. | |||
1515 | Breslau tritt aus dem Hansebund aus. | |||
1517 |
Im Dom entsteht das Sakristeiportal, das früheste Werk der Renaissance auf schlesischem Boden. |
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1517 |
Die Kapelle Johannes des Täufers wird in den Dom eingebaut. |
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1519 |
Am 20. November ist der Arzt Dr.Crato von Kraftheim in Breslau geboren. Er verbesserte vor allen Dingen das Apothekenwesen. Gestorben ist er am 19.Oktober 1585. |
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1520 |
Die Schriften von Johann Huß werden in Breslau verboten. |
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1520 |
In Breslau wird als erster Stadtarzt Dr.Urban Stubbe angestellt. |
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1521 | - | 1528 | An der Ecke Ring / Ohlauer Straße entsteht das erste Renaissancehaus - das "Haus zur Goldenen Krone". | |
1522 |
Die Bernhardiner Mönche werden durch Beschluß des Rates der Stadt ausgewiesen. |
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1522 |
Die Bernhardinerkirche wird nunmehr dritte Pfarrkirche. Das Bild des Gründers, des Mönches Capistrano, hing noch zu unserer Zeit in der Kirche. |
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1523 |
Der Reformator Breslaus, Johann Heß, wird als erster evangelischer Geistlicher an der Maria Magdalenenkirche feierlich eingeführt.
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1524 |
Der Rat der Stadt erläßt eine Verpflichtung, wonach alle Geistlichen der Stadt zur evangelischen Predigt verpflichtet sind. |
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1524 |
In der Dorotheenkirche findet ein Glaubensgespräch statt, nach dem der Sieg der ”reinen Lehre“ in Breslau im Augenblick entschieden ist. |
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1525 |
Am 5.April wird die Elisabethkirche protestantisches Gotteshaus. |
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1525 |
Am 16.Mai wird Pfarrer Ambrosius Moibanus als erster evangelischer geistlicher an der Elisabethkirche feierlich in sein Amt eingeführt. |
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1525 |
1494 ist Ambrosius Moibanus als erster evangelischer Geistlicher an der Elisabethkirche feierlich in sein Amt eingeführt. 1494 ist Ambrosius Moibanus in Breslau geboren. 1520 wird er Rektor der Magdalenenschule. 1525 erfolgt seine Einführung als evangelischer Geistlicher der Elisabethkirche. 1554 am 16.Januar ist er in Breslau gestorben. |
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1525 |
In den evangelischen Kirchen wird das erste evangelische Gesangbuch, das ”Evangelische Singebüchlein“ eingeführt. |
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1525 |
Auf Anordnung des Rates der Stadt werden eine Anzahl katholischer Gebräuche z.B. die Weiheriten, die Prozessionen, die Bilderverehrung und die Seelenmesse abgeschafft. Auch die Barbarakirche wird protestantische Kirche. Ihr erster evangelischer Geistlicher ist Pfarrer Christoph Krösling. Das Allerheiligen – Hospital wird mit städtischen Mitteln gegründet. Hierbei erwirbt sich der Reformator Breslaus, Johann Heß besondere Verdienste. Vollendet wird es 1526. |
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1525 |
Die Bernhardinkirche wird dem Rat der Stadt übergeben. |